Die Weihnachtszeit wird meistens mit Ruhe und innerer Einkehr verbunden. Die Werbung suggeriert uns, dass wir zwischen all den Lichtern und den Gerüchen von Bratapfel und Plätzchen vor Wonne fast vergehen müssten. In der Realität sieht das oft anders aus.
Als Kind fand ich die Weihnachtszeit immer fantastisch. Wenn meine Eltern die Weihnachtsdeko vom Dachboden geholt haben, wusste ich vor Vorfreude tatsächlich kaum wohin mit mir. Meine Mutter hat mit mir gebacken, wir haben schöne Weihnachtsfilme geschaut und tatsächlich war ich erfüllt von einem wohlig warmen Gefühl in der Herzgegend. Dieses Gefühl in der Weihnachtszeit war für mich selbstverständlich. Besonders an Heiligabend gab es bei uns das volle Programm Klischee: Die gesamte Familie war versammelt, es lief Weihnachtsmusik, der Weihnachtsmann kam und es wurden die guten Kristallgläser aus dem Schrank geholt. Meine Mutter hatte im Vorfeld gebacken und ein großes Menü für den Abend gekocht. Klingt super, oder?
Ungefähr 20 Jahre später hatte ich verstanden, dass es für meine Mutter nicht im Ansatz die gleiche Freude bedeutet hat wie für mich. Heute bin ich Mitte dreißig und richte inzwischen selbst Familienfeiern aus. Ich muss also ebenfalls planen und fragen, wer an welchem Tag Zeit hat für das Weihnachtsessen, muss meine eigene Familie mit den Familien der Familienmitglieder in Einklang bringen. Ich renne durch den Supermarkt, arbeite meinen Einkaufszettel ab und beobachte dabei verstohlen andere Menschen, die ebenfalls überhaupt keinen Blick für das Schöne an Weihnachten haben, weil sie mit mir im gleichen Boot sitzen. Aber was genau lässt uns eigentlich so gestresst sein in der Weihnachtszeit? Es ist der Anspruch an Perfektionismus. Wir wollen es richtig machen. Wir wollen das haargenau selbe Gefühl verspüren, wie damals als Kind. Nur eben selbstgemacht. Oder aber, wir wollen es besser machen als früher. Dieser hohe Anspruch sorgt dafür, dass wir die schönen Stunden der Weihnachtszeit gar nicht mehr richtig genießen können und nach dem Fest erstmal Urlaub bräuchten.
Die gute Nachricht ist: Das muss nicht sein! Wir selbst sind dafür verantwortlich wieviel Stress uns das Weihnachtsfest bereitet. Hier sind 6 Tipps, wie Sie die Weihnachtszeit deutlich stressfreier genießen können:
Es liegt in erster Linie an uns selbst, ob wir die Vorweihnachtszeit als stressig oder geruhsam empfinden. Wenn wir bei uns selbst bleiben und wenig darauf geben, welche Ansprüche das Außen an uns selbst stellt, finden wir auch wieder zurück Entspannung unserer Kindertage.
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