Wachstumsschmerzen sind ein häufiges Phänomen bei Kindern im Alter von 3 bis 12 Jahren. Es handelt sich dabei um Schmerzen, die vor allem in den Beinen auftreten und meistens abends oder nachts auftreten. Diese Schmerzen können das Kind beim Schlafen stören und zu Unruhe führen. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Wachstumsschmerzen?
Die genaue Ursache von Wachstumsschmerzen ist bis heute nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass sie mit dem schnellen Wachstum in Verbindung stehen, dass Kinder in diesem Alter durchmachen. Wenn die Knochen und Muskeln des Kindes wachsen, kann es zu Spannungen und Dehnungen kommen, die Schmerzen verursachen. Auch eine Überlastung der Muskeln durch vermehrte körperliche Aktivität kann zu Wachstumsschmerzen führen.
Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die eine Rolle bei der Entstehung von Wachstumsschmerzen spielen können. Dazu gehören unter anderem eine unzureichende Ernährung, Vitamin- oder Mineralstoffmangel sowie hormonelle Veränderungen im Körper des Kindes. Insbesondere ein Vitamin D-Mangel steht im Verdacht, die Schmerzen zu verschlimmern. Daher führe ich in meiner Praxis bei Kindern, die unter Wachstumsschmerzen leiden, grundsätzlich eine Vitamin D-Testung durch. Aber auch psychische Faktoren wie Stress oder Ängste können sich auf das Auftreten von Wachstumsschmerzen auswirken.
Wenn Ihr Kind unter Wachstumsschmerzen leidet, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie als Eltern ergreifen können, um ihm Linderung zu verschaffen. Hier sind einige Tipps:
In den meisten Fällen sind Wachstumsschmerzen harmlos und verschwinden von selbst, wenn das Kind aus dem Wachstumsschub herausgewachsen ist. Dennoch sollten Eltern auf bestimmte Warnsignale achten und im Zweifelsfall einen Arzt aufsuchen. Dazu gehören unter anderem:
Ein Arzt kann mithilfe einer gründlichen Untersuchung feststellen, ob die Schmerzen tatsächlich auf das schnelle Wachstum des Kindes zurückzuführen sind oder ob eine andere Ursache vorliegt.
Wachstumsschmerzen sind für die betroffenen Kinder sehr unangenehm und sollten von den Eltern durchaus ernst genommen werden. Ob es sich tatsächlich „nur“ um Wachstumsschmerzen handelt oder ob eine ernsthafte Erkrankung dahintersteckt, sollte besonders bei neu auftretenden Beschwerden ärztlich abgeklärt werden. Als Heilpraktikerin berate und begleite ich Sie und ihr Kind gern bei der Linderung der Beschwerden.
Impressum - Datenschutz - Newsletter - Termin buchen
Copyright © Alle Rechte vorbehalten.